(Bild: Clemens Mayer)

Elena Helfrecht (*1992) ist eine bildende Künstlerin mit Schwerpunkt auf Fotografie. Sie lebt und arbeitet in Bayern. Im Zentrum ihrer Kunst stehen die Psyche und Phänomene des Bewusstseins. Ihre Bilder gehen von autobiografischen Erfahrungen aus und erstrecken sich ins Surreale, Fantastische und Groteske. Sie verwebt Erinnerung, Erfahrung und Imagination zu dichten Narrativen mit vielfachen Bedeutungsebenen und einer intuitiven Ikonographie. Durch die Fotografie verbindet sie die geistige mit der fassbaren Realität und setzt individuelle Erfahrungen mit kollektiver Geschichte in Beziehung. Ihre Bildsprache wird von den Landschaften und Mythen ihrer Heimat sowie von ihrer Liebe zu Kunstgeschichte, Literatur und Psychologie geprägt.

Ihre Arbeiten werden in internationalen Gruppen- und Einzelausstellungen gezeigt, darunter in Institutionen und Festivals wie South London Gallery (UK), Galleria Civica Cavour (IT), Technische Sammlungen Dresden (DE), Benaki Museum / Athens Photo Festival (GR), Photo Vogue Festival (IT), Encontros da Imagem (PT), FORMAT Festival Derby (UK) und Palácio das Artes (BR).

Unter anderem wurde sie mit dem British Journal of Photography International Photo Award, dem Sony World Photo Award, dem Camera Work Award und dem Associations of Photographers Student Award ausgezeichnet. Sie wurde für die Bloomberg New Contemporaries ausgewählt und für den FOAM Paul Huf Award nominiert. Kürzlich wurde sie vom Verlag VOID für das Förderprogramm Futures Photography ausgewählt. Ihre Arbeiten wurden in zahlreichen Publikationen vorgestellt, darunter The New Yorker, ZEIT Magazin, Financial Times Weekend, British Journal of Photography, GUP Magazine, Der Greif und Source Magazine.

Seit 2019 hält sie Vorträge an Institutionen wie dem London College of Communication, Bauhaus-Universität Weimar, the University of Brighton, Arts University Bournemouth, and the University of Europe. Sie ist ein Mitglied der Deutschen Fotografischen Akademie und der VG Bildkunst. Ihre Arbeiten sind in öffentlichen und privaten Sammlungen international vertreten.